Zubehör für Reboarder-Kindersitze

hundegitterEin Reboarder-Kindersitz ist auf jeden Fall sinnvoll, da er den Nacken des Kindes bei einer Vollbremsung oder einem Unfall besser schützt als ein normaler Kindersitz. Allerdings sind die Kindersitze nicht gerade billig – und mit der Anschaffung des eigentlichen Sitzes ist es noch nicht getan! Im Handel gibt es allerhand Zubehör, das mehr oder weniger nützlich ist. Heute möchte ich euch zeigen, welches Zubehör ich nützlich finde und für welche Dinge ich eine günstigere Alternative gefunden habe.

 

Rückbankspiegel

Auf den Spiegel möchte ich nicht verzichten, da ich meine Kleine anschauen möchte, wenn es verkehrstechnisch gerade möglich ist. Außerdem kann auch das Kind in den Spiegel schauen und die Mama oder den Papa sehen, was beruhigend wirkt.

Baby im Reboarder Kindersitz im Auto

Wichtig ist, dass man einen Spiegel mit besonders stabilen Befestigungen kauft und ihn an der mittleren Kopfstütze anbringt, also nicht direkt über dem Kind. Modelle mit Splitterschutz oder Spiegelfolie sind übrigens am besten.

 

Trenngitter

Einen Reboarder ohne Gepäckschutzgitter zu nutzen würde mir nicht im Traum einfallen. Alles, was im Kofferraum liegt, kann bei einem Unfall nach vorn katapultiert werden und auf dem Kind landen. Mehr zu den Gefahren gibt’s in diesem Post.

Übrigens möchte mich nicht darauf verlassen müssen, dass Taschen, Tüten und Co. von der Rücksitzbank aufgehalten werden und daher hat mein Mann ein stabiles Trenngitter nachgerüstet.

 

Sonnenschutz

Besonders, wenn man ein Auto mit kurzem Kofferraum hat, muss man zusätzlich zum Sonnenschutz an den Seitenscheiben auch ein Sonnenrollo an der Heckscheibe anbringen, denn sonst wird das Kind geblendet und bekommt unter Umständen sogar einen Sonnenbrand. Und zu heiß ist es im Sommer auch, wenn kein Sonnenschutz vorhanden ist.

Ein Sonnenverdeck, das die Kleine über dem Kopf hat, finde ich übrigens überflüssig. Im Sommer haben wir ihr einfach ein kleines Sommermützchen mit Krempe aufgesetzt.

Sonnenverdeck für Reboarder Kindersitz

Das Verdeck im Bild ist von Maxi Cosi und kostet ca. 20 Euro.

 

Schutz für Sitz und Lehne

Damit die Sitzbank frei von Kratzern und Dellen bleibt, kann man unter dem Kindersitz einen Sitzschutz anbringen. Für die Rückenlehne gibt es einen Lehnenschutz, damit das Kind keine Fußabdrücke auf den Polstern hinterlässt.

Diese Ausgaben kann man sich meiner Meinung nach sparen. In unserem Auto liegt unter dem Sitz eine Fleecedecke, und die Rückenlehne haben wir mit einem alten handtuch abgedeckt. Klappt bis jetzt ganz prima!

 

Sicherheits-Schlafkissen

Das U-förmige Schlafkissen, dass man vielleicht von Flugreisen kennt, verhindert, dass der Kopf des Kindes zur Seite kippt. Ich finde so ein Kissen wirklich sinnvoll, denn wenn die Kleinen nicht gerade im Kindersitz sitzen, könnten sie bei einem Seitenaufprall vom Airbag getroffen und verletzt werden (die Airbags werden mit einer unheimlichen Wucht aufgeblasen).

Schlafkissen für Kind im Auto

Das Sandini SleepFix hat in Tests vom ADAC und von Ökotest sehr gut abgeschnitten. Es ist allerdings nicht billig – bei Amazon kostet es ca. 40 Euro.

 

Fazit

Bisher haben wir den Spiegel, das Trenngitter, den Sonnenschutz und das Kissen angeschafft und sind uns noch nicht ganz sicher, ob wir einen Kindersitz-Bezug zum Wechseln brauchen. Habt ihr einen Wechselbezug?

Und welches Zubehör würdet ihr anderen Eltern empfehlen?

3 Gedanken zu “Zubehör für Reboarder-Kindersitze

  1. Wir haben auch einen Spiegel und dieses Nackenkissen. Wechselbezug war bisher nicht nötig. Haben einen Cybex Sirona plus. Wenn man den Bezug abends wäscht, ist der am anderen Tag wieder trocken und einsatzbereit.

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